Weh Peh
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Am 05.01.2024 habe ich aufgrund eines unverschuldeten Unfalls einen Ersatzwagen für 14 Tage in Anspruch nehmen müssen; die Kosten hierzu wurden durch die gegnerische Versicherung übernommen - das wurde bei der Anmietung schon bestätigt und in die EDV eingegeben. Obwohl das Fzg. angeblich zur Abholung bereit stehe sollte, habe ich dort bereits sage und schreibe eine Stunde auf die Übergabe warten müssen, um dann ein verkratztes und dreckiges Fzg. (Lynk&Co 01) zu übernehmen - aufgrund einer Schwer- und Gehbehinderung bin ich leider auf ein Fzg. angewiesen als das ich keine große Auswahl hatte, zumal in Berlin gerade Bahn-Streik war und kaum Fzg.e zu bekommen waren.
Ich fuhr dann also mit dem Fzg. los und bekam nach ca. 2km einen Warnhinweis bzgl. Reifendruckverlust hinten links. Also wieder zurück zur Vermietstation an den Mariendorfer Damm, wo ein bemühter Mitarbeiter meinte, das Fzg. habe möglicherweise länger gestanden, ich solle doch den Reifendruck im Cockpit neu Kalibrieren; möglicherweise wäre das Problem damit behoben. Zwei Tage später ploppte die gleiche Warnmeldung in Sachen Reifendruckverlust auf, verbunden mit einer weiteren Warnmeldung, die ich beim ersten Mal noch gar nicht gesehen hatte, aus der hervorging, dass das Fzg. doch längst in die Wartung müsste. Ich rief dann wieder in der Station an um man riet mir, ggf. Luftdruck nachzufüllen und nochmals neu zu kalibrieren; ggf. könnte das helfen - ansonsten würde man das Fzg. tauschen - wenn denn eines da wäre. Wieder zwei Tage später das gleiche Spektakel mit den vorgenannten Fehlermeldungen und wieder zur Station an den Mariendorfer Damm, wo ich ein identisches Ersatzfahrzeug erhalten sollte. Und was soll ich sagen: Wieder durfte ich über eine Stunde auf die Übergabe des Fzg. warten, diesmal gab' es EDV Probleme und ich sollte dann - weil sich das Problem nicht beheben ließ - mit einem sogenannten "Dummy-Vertrag" für einen GolfVI, den ich aber gar nicht fuhr, losfahren. Sollte es Probleme mit einer Polizeikontrolle geben, könnte ich eine Rufnummer weitergeben und man würde das ggf. erklären. Ich führ dann also mit einem Fzg. von der Station los, für den ich keinen Mietvertrag hatte aber verbunden mit der Zusage aus der Station, dass dieser Vertrag intern, wenn der Geschäftsstellenleiter - Hr. Atacan - wieder im Büro sei. Dieser befände sich auf einer Fortbildungsveranstaltung und würde sich um den Austausch des Vertrages kümmern, mir eine Kopie des Mietvertrages per Mail schicken und sich telefonisch bis 15.00 Uhr melden. Gegen 19.00 Uhr hatte ich dann immer noch weder einen Mietvertrag per Mail noch einen Anruf des Stationsleiters so dass ich dann zum ich weiß nicht wievielten mal dort anrief. Diesmal erreichte ich den Stationsleiter, der hoch und heilig Besserung gelobte und mir mitteilte, dass er den Vertrag in der Zwischenzeit ausgetauscht hatte nur vergessen hatte, mir den Vertrag zu mailen; dieser war jetzt zumindest in meinem Sixt-Account hinterlegt. Ich erzählte dem Stationsleiter, dass aktuell in Berlin nur noch eine einzige Zulassungsstelle für Neuzulassungen in Betrieb sei und ich vermutlich mit der zweiwöchigen Anmietung nicht ganz auskäme, sondern mein neues Dienstfahrzeug erst am auf die Anmietung folgenden Montag zur Verfügung steht. Der Stationsleiter wollte sich kulant zeigen und bot mir an, für diese drei weiteren Tage die Kosten durch SIXT übernehmen zu lassen; das wollte er mit seinem Regionaldirektor besprechen und mir spätestens zwei Tage später, am 15.01.2024 eine Rückruf geben und mir die vorgenannte Regelung bestätigen. Was soll ich sagen, ich habe weder einen Rückruf, noch die Kulanz-Regelung für 3 Tage erhalten, dafür aber heute, am 23.1.2024, eine Rg. mit Fristsetzung, die ich gar nicht zu bezahlen habe, weil das ja eine Versicherung übernimmt; und das nur, weil ein Mitarbeiter in der Station vergessen hat, die Abtretungserklärung zum Zeitpunkt der Anmietung unterschreiben zu lassen, auf die das Reservierungsteam natürlich vorher hingewiesen hatte.
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